Robert Stern

amerikanischer Architekt und Architekturhistoriker; zahlr. Gesamtplanungen, u. a. Wiederbelebung des Times Square in New York; Bauten u. a.: Bartholomew County Hospital in Indiana, Celebration City in Florida, Tour Carpe Diem in Paris

* 23. Mai 1939 New York/NY

Herkunft

Robert Arthur Morton Stern wurde am 23. Mai 1939 als Sohn jüdischer Einwanderer in New York City geboren. Sein Vater verkaufte Versicherungen. Als Kind zeigte S. ein besonderes Interesse an Blumen und an den Wolkenkratzern seiner Heimatstadt, beides zeichnete er oft.

Ausbildung

S. studierte an der Columbia University, graduierte dort 1960 und studierte dann weiter an der renommierten Yale School of Architecture in New Haven, Connecticut, wo er 1965 den Mastergrad erwarb.

Wirken

Zu S.s Studienzeit dominierte in der Architektur der sog. Modernismus, wie ihn etwa Ludwig Mies van der Rohe und (der von S. bewunderte) Le Corbusier geprägt hatten und wie er durch die neuen Materialien Glas und Stahlbeton begünstigt worden war. S. opponierte schon als Student gegen die überhand nehmende Verbreitung gesichtsloser Gebäudekästen. Seine Arbeiten machten ihn später zu einem prominenten Architekten der Postmoderne, die gern Details vergangener Epochen zitiert. S.s Arbeiten galten zu Beginn seiner Karriere noch als etwas schwerfällig (vgl. N.Y. Times Magazine, 13.1.1985). Zu seiner späteren Reputation fand S. erst ...